NW: Elite-Teams im PO-Halbfinal!

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Die Saison unseres Elite-Nachwuchs biegt in die entscheidende Phase ein: In den Play-Offs werden in vier Spielen die nächsten Schweizermeisterinnen ausgemacht. Sämtliche Elite-Teams des LC Brühl Handball qualifizierten sich für die erste Etappe der Play-Off Halbfinals. Die Gegnerinnen: SPONO Nottwil.

Unsere FU18E beendet die Finalrunde auf dem starken zweiten Rang. Mit nur einer Niederlage in 10 Spielen geht unser ältestes Juniorinnen-Team als Favoritin in die Runde der besten Vier und trifft auf die auf Rang drei liegenden Nottwilerinnen.

Die FU16E schafft nach einem Fernduell gegen die SG Wyland-Winti die Qualifikation auf Rang vier und muss sich deshalb mit den erstplatzierten Nottwilerinnen messen.

Den jüngsten im Bunde, unserer FU14E, gelang das Husarenstück mit einem Sieg zum Abschluss der Finalrunde. Dies ausgerechnet gegen die erstplatzierten Nottwilerinnen, auf die man als Viertplatzierte ebenfalls im Halbfinale trifft.

Die Play-Off Serie zwischen dem LC Brühl Handball und den SPONO Eagles verspricht sich an Spannung kaum zu überbieten, 2x als «Underdog», 1x als «Favorit» auf dem Papier kämpfen unsere Girls nun darum, die harte Saison mit weiteren Erfolgen und einem Einzug in die Play-Off Finals zu krönen.

Spieltermine (Heimspiel)
FU14E vs. Spono Eagles, 07.04.24 um 11:00 Uhr, AZSG
FU16E vs. Spono Eagles, 07.04.24 um 12:30 Uhr, AZSG
FU18E vs. Spono Eagles, 07.04.24 um 14:15 Uhr, AZSG

Spieltermine (Auswärtsspiel)
Spono Eagles vs. FU14E, 13.04.24 um 17:00 Uhr, Nottwil Kirchmatte
Spono Eagles vs. FU16E, Termin folgt asap
Spono Eagles vs. FU18E, 13.04.24 um 19:00 Uhr, Nottwil Kirchmatte

Seid dabei, wenn unsere Juniorinnen nach den Sternen greifen, füllt die Halle und unterstützt sie mit aller Kraft! BE THERE – BE GREEN – BE LOUD


FU16E: Das Zittern hat ein Ende!

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Ein Aufatmen ging gestern Abend durch die Reihen der FU16 Elite, als man sich endlich den Platz im Play-Off Halbfinal um den begehrten Schweizermeister-Titel sicherte. Nach einer nervenaufreibenden Woche und einem Fernduell mit der SG Wyland-Winti stehen wir nun bereit, uns den Herausforderungen der nächsten Runde zu stellen.

Die Woche seit unserem letzten Finalrundenspiel glich einer Achterbahnfahrt der Emotionen. Nach einem Start-Rückstand im Spiel gegen die Eagles kämpften wir uns mit guten Abwehrleistungen zurück ins Spiel und schafften zur Pause den Ausgleich. Auf dieses Hoch folgte jedoch das Tief: Zum Start in Halbzeit zwei wollte nichts mehr funktionieren, wie es sollte. Nach 9 Minuten und einem 0:6 Lauf sahen wir uns gezwungen, das Team-Time-Out zu nehmen – doch es verfehlte seine Wirkung, wir mussten uns mit -10 geschlagen geben. Mit einem Blick auf die Tabelle nach dieser Niederlage fanden wir uns zwar auf dem vierten Platz wieder, jedoch mit Winterthur dicht auf unseren Fersen. Die Spannung war greifbar, da wir nur knapp und nun mit dem schlechteren Torverhältnis vor unseren Verfolgerinnen lagen. Doch ein Unentschieden von Winterthur gegen GCA (am Sonntag) führte dazu, dass wir für ein Mal unseren Konkurrentinnen aus Nottwil die Daumen drückten. Ein ungewohntes Gefühl für eine Mannschaft, die es gewohnt ist, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Nach einer Zitterpartie am Abend des Gründonnerstags, in der sich Spono schlussendlich durchsetzte, war Klarheit geschaffen: Mit einem Punkt Vorsprung auf die Winterthurerinnen standen wir im Play-Off Halbfinal!

Unser Team hat hart für diesen Moment gearbeitet. Rückblickend auf den Beginn der Finalrunde im Januar erinnern wir uns an das Spiel gegen Zug, das zwar mit einer Niederlage endete, aber den Startschuss für eine Zeit intensiver Vorbereitung bedeutete. Taktische Anpassungen und eine konzentrierte Trainingsphase führten zu einem beeindruckenden Sieg gegen GCA, gefolgt von einem regelrechten Flow im Spiel gegen die HSG Aargau Ost, welches das Selbstvertrauen des Teams stärkte. Doch auch auf diesem Weg befanden sich Stolpersteine: Das Duell gegen Winterthur erwies sich als eine ernsthafte Prüfung, bei der wir an unsere Grenzen stiessen. Der Wille und der Kampfgeist der Winterthurerinnen haben uns regelrecht überfahren. Dennoch zeigten wir im Rückspiel eine bemerkenswerte Charakterstärke und sicherten uns mit dem Buzzerbeater von Céline einen knappen, aber verdienten Sieg.

Die Herausforderungen beschränkten sich jedoch nicht nur aufs Spielfeld. Verletzungen, Krankheiten und Nati-Aufgebote beeinträchtigten unseren Trainingsrhythmus und führten dazu, dass wir im Training immer wieder mit nur kleinen Gruppen trainieren konnten. Doch trotz dieser Widrigkeiten und obwohl wir am Schluss auf Schützenhilfe angewiesen waren, haben sich unsere Spielerinnen diesen Platz in den Play-Offs erkämpft und verdienen es, in der kommenden K.O.-Phase nochmals zu zeigen, was in ihnen steckt.

Mit der Herausforderung gegen den Erstplatzierten anzutreten, richten sich die Blicke des Teams auf unsere kommenden Gegnerinnen, Spono. Mit dem Wissen, dass wir als eines von zwei Teams bereits gegen die Luzernerinnen gewonnen haben und in der Lage sind, mit den Besten mitzuhalten, fiebern wir den bevorstehenden Spielen mit Vorfreude entgegen. Es ist eine Zeit, in der all die harte Arbeit und Vorbereitung der gesamten Saison Früchte tragen soll.


Cupfinal: Vorverkauf gestartet!

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Am Samstag 27. April ist es wieder so weit. In Gümligen BE steigen die Frauen- und Männer-Finals des Mobiliar Handball Cups. Auch die Junior*innen tragen an diesem Tag ihre Endspiele aus. Tickets für den Cupfinal-Tag können ab sofort über Ticketcorner erworben werden.

Ein Tag, eine Arena, acht Teams, vier Finals, vier Pokale – am 27. April steigt wieder der Cupfinal-Tag in der Mobiliar Arena in Gümligen. Wer kürt sich zum Cupsieger? Bei den Männern möchten die Kadetten Schaffhausen die knappe Final-Niederlage vergessen machen, ins Duell mit dem NLB-Verein RTV Basel gehen sie als die klaren Favoriten. Im Frauen-Wettbewerb schielt der LC Brühl auf die Titelverteidigung. Gelingt dieses Unterfangen im Final gegen die Frauen des LK Zug? In den Nachwuchs-Wettbewerben kommt es schliesslich zu den Duellen zwischen Pfadi Winterthur und GC Amicitia Zürich (MU19) und dem LK Zug und der SG Spono Eagles (FU18). Kurzum, auf die Handball-Fans warten am 27. April vier packende Finalspiele.

Tickets für den Cupfinal-Tag sind ab sofort im Verkauf (siehe unten). Der SHV hat das Tagesprogramm in Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Vereinen wie folgt festgelegt:

  • 09.00 Uhr: Türöffnung (kostenloser Eintritt)
  • 10.00 Uhr: Final Juniorinnen U18: LK Zug – SG Spono Eagles
  • 12.30 Uhr: Final Junioren U19: Pfadi Winterthur – GC Amicitia Zürich
  • 14.00 Uhr: Türöffnung (Eintritt mit Ticket)
  • 15.00 Uhr: Final Frauen: LC Brühl Handball – LK Zug
  • 18.00 Uhr: Final Männer: RTV Basel – Kadetten Schaffhausen

Der Eintritt für die beiden Junior*innen-Finals ist auch dieses Jahr kostenlos. Wer die Nachwuchs-Endspiele sehen möchte, kommt gratis in die Mobiliar Arena. Für das Männer- und Frauen-Endspiel benötigen die Handball-Fans ein Ticket. Billette sind ab sofort im Verkauf und können mit Klick auf den untenstehenden Button erworben werden.

ZU DEN TICKETS!

Alle Tickets berechtigen für den Besuch sowohl des Final-Spiels der Frauen, Brühl-Zug, wie auch für das Männer-Endspiel RTV Basel-Kadetten. Einzeltickets gibt es keine.

Der SHV bietet Billette in den folgenden Kategorien an (zuzüglich Gebühren und Versandkosten):

  • Kategorie 1 (Sitzplätze): 55 Franken
  • Kategorie 2 (Sitzplätze): 50 Franken
  • Stehplätze: 30 Franken

VIP-Tickets gibt es überdies ab 195 Franken. Diese beinhalten einen Sitzplatz der besten Kategorie, sowie einen Flying Dinner und Parkplatz. Auf Anfrage stellt der SHV gerne ein individuelles VIP-Angebot in einer Loge für bis zu 12 Personen zusammen (Kontakt: Andrea Qualizza, andrea.qualizza@handball.ch). Rollstuhlplätze werden ausschliesslich beim Veranstalter verkauft: events@handball.ch / +41 31 370 70 22

Jugendliche bis 16 Jahre geniessen auf alle Eintrittskarten 30 Prozent Rabatt, Kinder bis 12 Jahre zahlen den halben Preis. Auch Familien-Rabatte sind im Angebot: Wer Tickets in einem Paket für zwei Erwachsene und mindestens einem Kind resp. Jugendlichen kauft, profitiert von attraktiven Reduktionen.
Auch die beliebten Teamtickets mit Rabatt für Vereine und Mannschaften aus dem SHV können im Vorfeld der Partie wieder gekauft werden. Die Informationen dazu werden den Präsident*innen und Kontaktpersonen der Handballclubs in den nächsten Tagen direkt zugestellt.

Wie jedes Jahr gibt es für die Fans der Cupfinal-Teilnehmer*innen wieder separate Fan-Corner. Diese sind in den Eventinfos auf Ticketcorner.ch sowie dem Saalplan sichtbar und zur Übersicht hier noch einmal aufgeführt:

  • Brühl-Corner: Sektor D + Stehplatz Sektor G
  • Zug-Corner: Sektor C + Stehplatz Sektor H
  • Basel-Corner: Sektor A + Stehplatz Sektor G
  • Kadetten-Corner: Sektor F + Stehplatz Sektor H

Aus Gründen der Nachhaltigkeit empfiehlt der SHV die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr. Dank einer Partnerschaft mit Railaway reisen sämtliche Ticketinhaber*innen im Tarifverbund «Libero» gratis. Bei Ticketkontrollen muss lediglich das Match-Billet gezeigt werden.


SPL1: Kadernews

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Kontinuität im SPL1-Tor: Dokovic und Schlachter verlängern beim LC Brühl Handball

St. Gallen, 26.03.2024Der LC Brühl Handball setzt ein starkes Zeichen für Kontinuität und Zukunftssicherheit. Mit grosser Freude gibt der Club die Vertragsverlängerungen von zwei Schlüsselspielerinnen bekannt: Sladana Dokovic und Fabia Schlachter werden auch weiterhin das Tor der ersten Mannschaft hüten. Beide Torhüterinnen haben ihre Verträge bis 2025 verlängert und stärken somit die Position zwischen den Pfosten mit Brühler DNA und langjähriger Erfahrung.

Sladana Dokovic und Fabia Schlachter bringen nicht nur langjährige Erfahrung mit, sondern auch eine tiefe Verbundenheit mit dem Verein. Beide Spielerinnen sind seit ihrer Juniorinnenzeit beim LC Brühl Handball und haben sich zu unverzichtbaren Säulen des Teams entwickelt. Sportchef Roger Bertschinger äusserte sich sehr positiv über die Vertragsverlängerungen: «Die Kontinuität im Tor ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg unserer Mannschaft. Mit Sladi und Fabia haben wir nicht nur zwei erstklassige Torfrauen, sondern auch Persönlichkeiten, die den Geist und die Werte des LC Brühl Handball verkörpern.»

Headcoach Kramer kommentierte die Verlängerungen wie folgt: «Die Vertragsverlängerungen von Sladi und Fabia sind ein wichtiger Schritt für die Zukunft unseres Teams. Mit ihrer Erfahrung und ihrem Engagement werden sie einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass wir unsere Ziele, auch auf internationaler Ebene, erreichen können.»

Unsere Nationaltorhüterin geht damit in ihre 12. SPL1-Saison für den LCB, während Fabia ihre 10. Saison beim LC Brühl Handball antritt. «Die Verlängerung unserer Verträge bringt eine gewisse Stabilität ins Team, und durch unsere langjährige Erfahrung können wir in entscheidenden Momenten Ruhe bewahren und dem Team helfen», so die 48-fache Internationale. Fabia ergänzt nach 193 Liga-Spielen: «Durch unsere langjährige Zusammenarbeit Ergänzen wir uns optimal und verstärken die Stabilität und die positive Kultur innerhalb des Teams.»

«Mit Sladi und Fabia haben wir zwei waschechte Brühlerinnen. Sie sind ein essenzieller Teil unseres Ziels, auch international erfolgreich zu sein und die Entwicklung im Schweizer Handball voranzutreiben», so Kramer weiter.

Mit der Vertragsverlängerung dieser beiden Schlüsselspielerinnen blickt der LC Brühl Handball optimistisch in die Zukunft. Wir sind stolz, dass Sladi und Fabia weiterhin ein Teil unseres Teams sind. Ihre Erfahrung, ihr Einsatz und ihre Verbundenheit zum Club werden uns helfen, sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene Erfolge zu feiern und die Entwicklung des Handballs in der Schweiz voranzutreiben.


SPL1: Dank 8 Toren in 7 Minuten zum Sieg

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Das 35:28-Schlussergebnis zwischen dem LC Brühl und Yellow Winterthur in der Finalrunde der Handballerinnen spricht für einen verdienten und deutlichen Sieg der St.Gallerinnen. Doch wie schon oft im Vergleich zwischen dem 32-fachen Meister und den Zürcherinnen geben die Zahlen nicht den wahren Spielverlauf wider.

Fritz Bischoff
Bei wechselnder Führung und keiner grösseren Differenz als drei Treffern verlief die Partie bis zum 27:26 in der 48. Minute absolut offen und ausgeglichen. Die beiden Teams begegneten sich auf Augenhöhe. Doch unvermittelt sackte die Leistung bei Yellow ab. Der LC Brühl nutzte die Fehler der Gegnerinnen gekonnt und resolut aus. 7 Minuten später hatte der Leader 8 Tore in Folge, ohne einen Gegentreffer hinnehmen zu müssen, erzielt und führte 35:26. Damit war die Vorentscheidung gefallen. «Unser breites Kader verhalf uns in der Schlussviertelstunde dazu, unsere Leistung defensiv und offensiv hochzuhalten – damit auch unser Tempospiel», stellte Laurentia Wolff fest und merkte damit auch an, dass bei den Gästen wegen der geringeren Kadermöglichkeiten die Kräfte nicht über die gesamte Spielzeit ausreichten. Mit ihren 9 Treffern war die Internationale beste Torschützin ihres Teams. «Das hat meiner Moral gutgetan», gestand sie ein, freute sich aber auch darüber, dass Lorena Baljak mit ihren 5 Toren zur besten Spielerin ausgezeichnet wurde. Für die St.Gallerinnen ist der Sieg gegen Yellow die siebte Partie in Folge ohne Niederlage.

Telegramm
Handball Frauen SPL 1

LC Brühl – Yellow Winterthur 35:28 (16:14)
Kreuzbleiche – 300 Zuschauer: – Sr.: Müller/Schaad.
Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen den LC Brühl und 7-mal 2 Minuten gegen Yellow Winterthur.
LC Brühl: Schlachter (0 Paraden)/Dokovic (13 P.); Arpagaus, Kernatsch (3), Baljak (5), Skoricova, Pavic (6), Ackermann, Altherr (4), Wolff (9/4), Mosimann (2), Lüscher (1), Gutkowska (3), Simova (2).
Yellow Winterthur: Stüdemann von Ehrenstein (1 Paraden)/Chappuis (4P.), Fischbacher (3 P.); Vasic (6), Steiner, Mazurek (1/1), Oliveira da Almeda (5), Barancova (2), Biffiger, Mössner, Dübendorfer, Russert (8), Husmann (4), Abramowicz (1), Makar (1).
Bemerkungen: Verhältnis vergebener Penaltys 1:0. LC Brühl ohne die verletzten Hess, Coker und Tomasini.


SPL1: LC Brühl empfängt Yellow Winterthur

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Seit fünf Runden ist der LC Brühl in der SPL1, der höchsten Liga der Frauenhandballerinnen, ungeschlagen. Die St.Gallerinnen führen die Rangliste der Finalrunde mit 5 Punkten Vorsprung auf den Zweiten Spono Eagles an.

Fritz Bischoff
Als einziges Team haben sie sich bereits fünf Spiele vor Abschluss der Finalrunde für den Playoff-Halbfinal qualifiziert. Dies ist kein Zufall, denn beim Rekordmeister ist die Formkurve in jüngster Zeit deutlich nach oben verlaufen. Doch auf dem Erreichten auszuruhen ist keine Option. Am Samstag folgt die nächste Herausforderung. In der Sporthalle Kreuzbleiche ist ab 17.30 Uhr Yellow Winterthur zu Gast. Als Tabellenfünfte haben die Zürcherinnen mit einem Rückstand von 4 Punkten auf den Vierten Kreuzlingen und damit einen Playoff-Platz immer noch Ambitionen, um in der finalen Meisterschaftsentscheidung mitzuspielen. Dass sie dazu auf Kurs sind, haben sie im Wochentagsspiel mit dem 29:23-Sieg gegen den HSC Kreuzlingen bewiesen. Der LC Brühl hat die drei Direktvergleiche in der aktuellen Meisterschaft mit Yellow jeweils für sich entschieden, doch waren die Winterthurerinnen stets ein unbequemer und hartnäckiger Gegner, der in der polnischen Kreisspielerin Aleksandra Abramowicz und der serbischen Spielmacherin Mina Vasic seine bestimmenden Spielerinnen hatte.


SPL1: Eine kämpferische Defensivleistung

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Es war noch keine meisterliche Leistung, die die Brühler Handballerinnen bei ihrem 32:30-Auswärtssieg im Spitzenspiel der beiden Tabellenersten in Nottwil gegen die Spono Eagles zeigten, aber eine sehr reife Leistung war es. Nur schon die Tatsache, dass die St.Gallerinnen während der gesamten 60 Spielminuten nie in Rückstand gerieten, stellt ihnen ein gutes Zeugnis aus.

Fritz Bischoff
Nach einigen Anlaufschwierigkeiten – das erste Tor gelang erst in der 6. Minute – zeigten sie danach mit der 1:5-Führung unmissverständlich auf, in welche Richtung sich das weitere Spielgeschehen entwickeln sollte. Wohl gelang dem Heimteam in der Folge viermal der Anschlusstreffer, doch zum Ausgleich reichte es nie. Der LC Brühl vermochte sich jeweils schnell wieder zu fangen und zu steigern – damit seinen Vorsprung wieder zu vergrössern. Die grösste Differenz war beim 26:32 in der 55. Minute. Dass danach nur noch die Luzernerinnen bis zum 30:32-Schlussergebnis erfolgreich abschlossen, war der kleine Schönheitsfehler. Er liess sich damit begründen, dass in den Schlussminuten nicht mehr die Stammsechs auf dem Feld war.

Eine stabile Abwehrleistung
Der 14. Saisonsieg in der 19. Runde stand aber nicht mehr in Gefahr. Die Grundlage zum Erfolg war trotz der 30 Gegentore die Defensivarbeit der Brühlerinnen. «Unsere Abwehr arbeitetet und kämpfte sehr stabil. Aggressiv und kompakt wurde unser Konzept umgesetzt», freute sich Trainer Raphael Kramer. Er merkte auch an, dass im Vergleich zu den Spielen vor noch einem Monat erfreulich grosse Fortschritte erzielt werden konnten. Dies aus der Erkenntnis heraus, dass Spiele nicht im Angriff, sondern in der Verteidigung gewonnen werden. Dazu gehört auch eine gute Leistung der Torhüterin. Diese erbrachte erneut Sladana Dokovic. Sie bestätigt damit, dass ihre Leistungskurve sich zum Positiven entwickelt hat. In der Gesamtheit war der überzeugende Sieg im Spitzenkampf, der dem Meister neu einen Vorsprung von 5 Punkten auf die Spono Eagles beschert hat, eine starke Team und damit Kollektivleistung.

Telegramm

Spono Eagles – LC Brühl 30:32 (13:15)
Nottwil SPZ – 333 Zuschauer: – Sr.: Müller/Schaad.

Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen die Spono Eagles und 1-mal 2 Minuten gegen den LC Brühl.
Spono Eagles: Schaller (1 Parade)/Hartz (4 P.); A.Emmenegger (2), M.Emmenegger (6/3), Stuttfeld, Hodel (10), Amrein (4), Boesen (1), Csebits, Snedkerud, Bucher (6), Cilurzo (1).
LC Brühl: Dokovic (13 Paraden)/Schlachter (für 2 Penaltys); Kernatsch (4), Baljak (3), Skoricova, Pavic (5), Schnider, Ackermann (2), Altherr (8), Wolff (6/1), Mosimann (2), Lüscher Gutkowska (2), Simova.
Bemerkungen: Verhältnis vergebener Penaltys 0:0. LC Brühl ohne die verletzten Hess, Coker und Tomasini.


SPL1: LC Brühl zum Spitzenkampf nach Nottwil

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Für das letzte Spiel der Hinrunde in der Finalrunde der SPL1 Handballerinnen reist der LC Brühl am Mittwochabend (Spielbeginn 20.15 Uhr) als Leader zum Spitzenkampf gegen den Zweiten Spono Eagles nach Nottwil.

Fritz Bischoff
Die St.Gallerinnen haben im bisherigen Verlauf der Finalrunde erst einen Punkt beim 28:28 gegen GC Amicitia Zürich abgegeben. Die Luzernerinnen verloren überraschenderweise die Hälfte ihrer Partien mit dem 13:33 gegen GC Amicitia und dem 26:29 gegen den HSC Kreuzlingen. Diese Punktverluste sind der Grund dafür, dass sie in der Rangliste auf den LC Brühl drei Punkte Rückstand haben. Damit ist der Direktvergleich für Spono von weit weitreichender Bedeutung als für den LC Brühl. Bei einer weiteren Niederlage wäre der 2. Platz und damit der Heimvorteil in den Playoff arg gefährdet. Die Brühlerinnen ihrerseits können mit weiteren zwei Punkten den wohl entscheidenden Sieg in Richtung des Finalrundensieges tätigen. Ein einfaches Unterfangen wird dies nicht, denn den letzten Vergleich im Januar in der Hauptrunde verloren sie 26:27.


SPL1: Revanche gegen den LK Zug

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«Gegen den LK Zug haben wir noch eine Rechnung offen», meinte der Trainer des LC Brühl, Raphael Kramer, vor dem vierten Finalrundenspiel seines Teams. Er sprach damit die 29:30-Niederlage seines Teams zum Abschluss der Hauptrunde an.

Fritz Bischoff
Die St.Gallerinnen lieferten, siegten verdientermassen 29:25 und revanchierten sich damit an den Zentralschweizerinnen. Ein Schaulaufen war der 13. Saisonsieg des Rekordmeisters jedoch nicht. Es war ein erarbeiteter und erkämpfter Erfolg. Bis Mitte der 1. Halbzeit und dem 5:6 verlief das Spielgeschehen ausgeglichen. Von Fehlern der Zugerinnen profitierend setzte das Heimteam mit 5 Treffern in Folge und dem zwischenzeitlichen 10:6 zu einem eigentlichen Zwischenspurt an. Diesen Vorsprung gaben die Gastgeberinnen im restlichen Spielverlauf nicht mehr aus der Hand. 14:11 führten sie zur Pause und im Verlaufe der zweiten Hälfte erhöhten sie die Tordifferenz zwischenzeitlich bis auf 6 Tore. Nur einmal beim 22:20 konnte sich Zug noch einen Punktgewinn erhoffen. Doch die Hoffnung schwand nach drei Treffern des LC Brühl in Folge schnell wieder. Dass dem so war, fusste zu grossen Teilen auf der mehrheitlich kompakten, kämpferischen und damit zupackenden Defensivarbeit. Grosse Unterstützung kam dazu von der Position der Torhüterin. Sladana Dokovic erreichte zwischenzeitlich eine Abwehrquote von über 50 % und hatte am Ende 16 erfolgreiche Abwehraktionen auf dem Statistikblatt stehen. Aus der soliden Abwehrarbeit heraus konnte der LC Brühl auch immer wieder seine schnellen Angriffsauslösungen inszenieren. 9 Tore hatten ihren Ursprung in einem Gegenstoss. Der Sieg des Heimteams hätte noch deutlicher ausfallen können. Dies verhinderte jedoch die nicht immer optimale Wurfausbeute, wozu auch die 7 Treffer an die Torumrandung zu zählen sind.

Telegramm

LC Brühl – LK Zug 29:25 (14:11)
Kreuzbleiche – 300 Zuschauer: – Sr.: Brunner/Salah.

Strafen: 1-mal 2 Minutengegen den LC Brühl, 0-mal 2 Minuten gegen den LK Zug.
LC Brühl: Schlachter (3 Paraden)/Dokovic (16 P.); Arpagaus, Bitzi, Kernatsch (2), Baljak (2), Skovicova, Pavic (5), Ackermann (1), Altherr (7/1), Wolff (8/2), Mosimann (1/1), Lüscher, Gutkowska (1), Simova (2).
LK Zug: Knörr (6 Parade/1Tor)/Huber (4 P.)/Abt ( P.); Tschamper (1), Schürmann (1), Gwerder (1), Zaetta (3), Stutz (2/1), Heinzer (2), Steinmann, Rüegg (2), Huber, Spieler (5), Bächtiger (5/3), Hasler (1), Truchot (1).
Bemerkungen: Verhältnis vergebener Penaltys 0:1. LC Brühl ohne die verletzten Coker, Hess und Tomasini.


Cup: Die Hierarchie beim LCB bleibt bestehen

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Das erste Teams der Brühler Handballerinnen gewinnt den Cup-Halbfinal gegen das zweite Team der St.Gallerinnen mit 36:24. Am Ende war das Resultat zu deutlich ausgefallen. So waren die unterklassigen Spielerinnen nach dem Spiel arg enttäuscht. Doch sie hätten auch ein wenig stolz sein können.

Fritz Bischoff
Zum einen darauf, dass sie sich überhaupt für den Halbfinal des Cups qualifiziert hatten und zum andern auf ihre Leistung. Diese war vor 790 Zuschauerinnen und Zuschauern in den ersten 20 Minuten der Partie nämlich erfrischend zielstrebig. Es war unverkennbar, dass das Team von Raphael Kramer anfänglich Mühe hatte, um ins Spiel zu finden. Vor allem in der Anfangsphase zeigte das Nachwuchsteam wenig Respekt vor dem Team, in das sie alle einmal aufsteigen möchten. Eine schnelle 2:0-Führung schien zu beflügeln. Auch nach 18 Minuten beim 7:6 war die Führung noch beim LC Brühl «2». Doch dann reihten sich in schneller Folge Fehlpässe aneinander. Dies nutzte der LC Brühl «1» routiniert zu einfachen Gegenstosstoren. Innerhalb von nur 5 Minuten war aus dem 7:6 ein 7:12 geworden und damit die Vorentscheidung eigentlich schon gefallen und eine weitere Finalqualifikation des LC Brühl ist damit Tatsache. Der Finalgegner wird Yellow Winterthur oder LK Zug sein.

In der Meisterschaft geht es für den LC Brühl «1» als Leader der höchsten Spielklasse SPL1 am Samstag um 17.30 Uhr mit dem Heimspiel gegen den Tabellensechsten LK Zug weiter und der LC Brühl «2» empfängt in der SPL2 anschliessend in der Sporthalle Kreuzbleiche um 19.15 Uhr die Spono Eagles «2».

Telegramm
Handball Frauen Cup Halbfinal

LC Brühl «2» – LC Brühl «1» 24:36 (9:15)
Kreuzbleiche – 790 Zuschauer: – Sr.: Hochuli/Mrgan.

Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen LC Brühl «2» und 0-mal 2 Minuten gegen LC Brühl «1».
LC Brühl «2»: Schildknecht (4 Paraden)/Stark (5 P.); Arpagaus (2/1), Bitzi (5), Usik (1), Stojkovic (2), L.Simova, Ebneter (1), Schaub (1), Fuchs (4), Schneider (1), Schnider (4), Mustafa (3).
LC Brühl «1»: Schlachter (5 Paraden)/Dokovic (8 P.); Kernatsch (1), Baljak (2), Skoricova, Pavic (4), Ackermann (3), Altherr (4), Wolff (3), Mosimann (6), Lüscher (3), Gutkowska (5), K.Simova (5).
Bemerkungen: LC Brühl «1»ohne die verletzten Coker, Hess und Tomasini. Verhältnis vergebener Penaltys 0:1.