SPL1: LCB bleibt auch im 23. Derby gegen Kreuzlingen ungeschlagen

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5 leistungsstarke Minuten vor der Pause und 15 noch bessere Minuten nach der Pause genügten den Handballerinnen des LC Brühl, um auch im 23. Ostschweizer Derby der höchsten nationalen Spielklasse gegen den HSC Kreuzlingen nicht zu verlieren.

Fritz Bischoff
8:11 lagen die St.Gallerinnen in der 25 Minute zurück. Zur Pause führten sie 13:12 und nach 45 Minuten lagen sie 19:12 vorne, ehe den Thurgauerinnen endlich der erste Treffer der 2. Halbzeit gelang. Doch obwohl das Heimteam bis zum Spielende wieder nur bedingt zu überzeugen wusste, besassen die Gäste nicht die Qualität, um dem Spiel nochmals eine Wende zu geben. Der LC Brühl verwaltete seine Führung und mit dem Sieg auch den 1.Platz in der Finalrunde. Dass die Leistungskurve des Leaders nicht durchwegs überzeugend war, sah auch die fünffache Torschützin Lorena Baljak so. «Da gibt es doch noch Potential nach oben. Wichtig war aber der Wille und die Fähigkeit, dass wir uns als Team nach der schwachen Startphase doch noch ins Spiel hineinkämpften und die Wende schafften.» Dass das erste Drittel der Spielzeit mit einem zeitweisen Rückstand von drei Toren gegen das Heimteam lief, hatte verschiedene Gründe. Da war einmal die zu hohe Fehlerzahl. Dann überzeugte die Wurfausbeute gegen eine stark aufspielende gegnerische Torhüterin Kerstin Sander mit einer phasenweisen Quote von 59 % nicht und schliesslich war die Defensivarbeit zu wenig kompakt und zupackend. Doch alle diese Mängel konnten noch kurz vor der Pause und danach in erstaunlichem Masse – auch dank einer verbesserten Leistung von Torhüterin Sladana Dokovic – abgeschüttelt werden, um auch ohne die verletzt ausgefallene Linkshänderin Malin Altherr eine überzeugende Leistung abzuliefern. In der Schussviertelstunde verfielen die Brüherinnen dann jedoch wieder in das Muster der Anfangsphase. Eine konstant gute Leistung wollte gegen Kreuzlingen nicht gelingen. Doch zum Sieg reichte das Gezeigte. Die St.Gallerinnen sind in den noch ausstehenden zwei Spielen nicht mehr vom 1.Platz zu verdrängen. Da GC Amicitia Zürich gegen Yellow Winterthur 30:32 verlor, dürfte sich der HSC Kreuzlingen trotz der Niederlage in St.Gallen für die Finalrunde qualifizieren.

Telegramm

Handball Frauen SPL 1
LC Brühl – HSC Kreuzlinge 23:19 (13:12)
Kreuzbleiche – 190 Zuschauer: – Sr.: Héctor Albert Gallardo/Oscar Albert Gallardo.

Strafen: 7-mal 2 Minuten (inklusive Disqualifikation in der 48. Minute von Simova für 3 x 2 Min.) gegen den LC Brühl und 3-mal 2 Minuten gegen den HSC Kreuzlingen.
LC Brühl Handball: Schlachter (2 Paraden)/Dokovic (12 P.); Schnider, Kernatsch (1), Baljak (5), Skoricova, Pavic (5), Ackermann (2), Wolff (2), Tomasini (1), Mosimann (2), Gutkowska (4/3), Simova (1).
HSC Kreuzlingen: Siggaard (6 Paraden)/Sander (12 P.); Grathwohl (2), Kampelmühler (1), Suter (1/1), Flohr (2), Klein, Weidmann, Rothacker (2), Marku (3/1), Stoll, Hänsel (1), Bauder (4), Steffek (3), Heinstadt, Stadelmann.
Bemerkungen: LC Brühl Handball ohne die verletzten Coker, Hess und Altherr. Kreuzlingen ohne die verletzte Blank. Verhältnis vergebener Penaltys 2:3.


NW: Der Glaube kann Berge versetzen!

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Die Saison unseres Elite-Nachwuchs biegt in die entscheidende Phase ein: In den Play-Offs werden in vier Spielen die nächsten Schweizermeisterinnen ausgemacht. Sämtliche Elite-Teams des LC Brühl Handball qualifizierten sich für die erste Etappe der Play-Off Halbfinals gegen SPONO Nottwil. Die Rückspiele stellen sie jedoch vor Herausforderungen.

Unsere FU18E beendet die Finalrunde auf dem starken zweiten Rang. Mit nur einer Niederlage in 10 Spielen geht unser ältestes Juniorinnen-Team als Favoritin in die Runde der besten Vier und trifft auf die auf Rang drei liegenden Nottwilerinnen. Dieser Rolle wurde das Team von Headcoach Martin Lüchinger gerecht und fegte die Luzernerinnen aus der Halle. Nach der ersten Runde führen wir 1:0 und liegen mit 7 Toren in Front.

Die FU16E schafft nach einem Fernduell gegen die SG Wyland-Winti die Qualifikation auf Rang vier und muss sich deshalb mit den erstplatzierten Nottwilerinnen messen. Mit Stolz ging es dann in den ersten Ernstkampf gegen die Adlerinnen. Nach dem der Start in die Partie nicht ganz gelang (-5), kämpften sich unsere Girls in HZ1 gut zurück und brachten die Gegnerinnen in Bedrängnis (11:12). Im zweiten Umgang führten schliesslich verschiedene technische Fehler und Fehlwürfe dazu, dass man abgesetzt wurde, doch die St.Gallerinnen korrigierten ihren Abstand auf -7 Tore.

Den jüngsten im Bunde, unserer FU14E, gelang das Husarenstück mit einem Sieg zum Abschluss der Finalrunde. Dies ausgerechnet gegen die erstplatzierten Nottwilerinnen, auf die man als Viertplatzierte ebenfalls im Halbfinale trifft. Nur eine Woche später war die Nervosität aber sichtlich spürbar. Bereits im ersten Umgang vielen die Brühlerinnen zurück und konnten ihren Rückstand nicht mehr weg machen. Mit 9 Toren im Hintertreffen geht es im Rückspiel um Alles!

Die Play-Off Serie zwischen dem LC Brühl Handball und den SPONO Eagles verspricht sich an Spannung kaum zu überbieten, 2x als «Underdog», 1x als «Favorit» auf dem Papier kämpfen unsere Girls nun darum, die harte Saison mit weiteren Erfolgen und einem Einzug in die Play-Off Finals zu krönen. Unter dem Motto «DerGlaubeKannBergeVersetzen» reisen unsere Girls heute nach Nottwil, um nochmals alles in die Waagschale zu werfen und die Halbfinalserien zu unseren Gunsten zu drehen.

Spieltermine (Heimspiel)
FU14E vs. Spono Eagles, 07.04.24; 29:38 (15:21)
FU16E vs. Spono Eagles, 07.04.24; 32:39 (16:20)
FU18E vs. Spono Eagles, 07.04.24; 28:21 (11:14)

Spieltermine (Auswärtsspiel)
Spono Eagles vs. FU14E, 13.04.24 um 17:00 Uhr, Nottwil Kirchmatte
Spono Eagles vs. FU16E, 13.04.24 um 15:00 Uhr, Nottwil Kirchmatte
Spono Eagles vs. FU18E, 13.04.24 um 19:00 Uhr, Nottwil Kirchmatte

Seid dabei, wenn unsere Juniorinnen nach den Sternen greifen, füllt die Halle und unterstützt sie mit aller Kraft! BE THERE – BE GREEN – BE LOUD


U13: Eine Grundlage für Zukunft und Spass im Handball

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Wir legen grossen Wert auf die Entwicklung junger Talente, wobei der U13-Stufe dabei eine besondere Bedeutung zukommt. Unsere U13 besteht aus zwei Teams, U13A und U13B, die zusammen die Basis für eine erfolgreiche handballerische Zukunft unserer Juniorinnen bilden.

Das U13A Team ist für Spielerinnen gedacht, die eine intensivere Herausforderung suchen und sich im Handball weiterentwickeln möchten. Diese Mannschaft spielt in der ersten Stärkenklasse und misst sich mit den besten Teams der Region, wie Otmar, Bruggen und Fides, sowie weiteren starken Teams aus der Ostschweiz. Unser Ziel ist es, die Spielerinnen nicht nur technisch und taktisch zu schulen, sondern auch ihre Wettkampferfahrung zu vertiefen, damit sie optimal auf die U14 Elite-Stufe vorbereitet sind. Leistungswillen und Teamgeist stehen im Vordergrund, wobei der Spass am Spiel nie zu kurz kommt.

Das U13B Team konzentriert sich auf eine breit gefächerte Grundausbildung. Hier steht der Spass am Handball und das Erlernen grundlegender Fähigkeiten im Vordergrund. Dieses Team bietet Raum für Spielerinnen aller Fähigkeitsstufen und fördert die Freude am Sport durch ein positives und unterstützendes Umfeld. In der Meisterschaft tritt das U13B Team gegen andere Zweitmannschaften und Teams aus Appenzell, Wil und Romanshorn an, was den Spielerinnen wertvolle Spielpraxis und Teamerfahrung verschafft.

In beiden Teams, U13A und U13B, wird die Freude am Handball grossgeschrieben. Der Trainings- und Meisterschaftsbetrieb ist so gestaltet, dass jede Spielerin, unabhängig von ihrem Leistungsniveau, gefördert wird und gleichzeitig der Spass am Spiel erhalten bleibt. Wir glauben, dass eine solide Grundausbildung und die Freude am Sport im Allgemeinen die besten Voraussetzungen für die Entwicklung junger Athletinnen sind.

Nachfolgend findest du die beiden Saison-Insights unserer Teams. Viel Freude beim Lesen!

U13A: Von Grundlagen zu Grosstaten

Mitte Mai 2023 sind wir mit einer aufgestellten und lernwilligen Gruppe von Spielerinnen ins U13A-Abenteuer gestartet. Neben viel handballerischem Grundlagentraining (Passen, Werfen, Täuschen, Verteidigen) wollten wir als Trainerinnen & Trainer den Spielerinnen vor allem vermitteln, was es einerseits an Einsatz, Intensität und Mut braucht, um im U13 S1 gegen die Jungs bestehen zu können; und dass andererseits jede einzelne und wir als Team tatsächlich fähig sind, hier mitzuhalten.

Christian Muheim
Wichtig waren für uns in der ersten Saisonhälfte nicht Resultate, sondern das mutige Spielen und die Frage, ob wir gute Leistungen abgeliefert haben: Nach und nach haben wir uns in den Spielen ans Level herangekämpft – zuerst nur in kurzen Phasen der Spiele, dann immer länger.

Mit dem Herbstcamp durften wir zusammen einen weiteres Saisonhöhepunkt erleben: Die gemeinsamen Trainingstage haben uns als Team weiter zusammengeschweisst und wir sind auch handballerisch einen grossen Schritt weitergekommen.

In der zweiten Saisonhälfte konnten wir dann nach und nach die Früchte unserer gemeinsamen Arbeit ernten: Beweglich und zielstrebig im Angriff (einzeln und in der Kleingruppe), aktiv und solidarisch in der Verteidigung (ja: Verteidigen macht Spass!): Da mussten viele Kuchen gegessen und Capri-Sonnen getrunken werden. Die Saison haben wir mit 6 Siegen in Folge abgeschlossen und konnten uns so den 4. Rang in der Hauptrunde U13 S1 erkämpfen!

Als Highlight zum Schluss haben wir in Zürich zusammen das EHF Euro Cup-Spiel Schweiz – Norwegen besucht und so unser gemeinsames Abenteuer gefeiert: Wir freuen uns über die grossen Fortschritte, welche die Spielerinnen einzeln und wir als Team in dieser Saison gemacht haben. Danke an alle für ihren Einsatz und ihre Unterstützung.

U13B: Durchhalten und Aufblühen

Wir starteten mit einem eher kleinen, sehr motivierten Team in die Saison. Da die meisten Spielerinnen letztes Jahr noch in der U11 gespielt hatten, war unser Team relativ jung. Bereits am Anfang der Saison gab es ein paar Abgänge, was unser Team schrumpfen liess. Doch diese Lücken wurden bald darauf von Spielerinnen aus der U11 aufgefüllt, die ein zweites Mal trainieren wollten.

Marta Lotz & Cheyenne Sult
Die Stimmung im Team wurde zu Beginn der Spielsaison etwas getrübt, da wir ein Spiel nach dem anderen verloren. Für uns Trainerinnen gab es allerdings eine tolle Wendung: Wir erhielten Unterstützung durch Kevin Staffa, der zum Trainerteam hinzustiess. In den Herbstferien gab es dann eines der Highlights der Saison, das Herbstlager für Spielerinnen der U11 bis hin zu der U14. Während diesen vier Tagen wurde viel trainiert, aber auch viel miteinander gelacht. Nach den Ferien ging es allerdings mit Niederlagen bei den Spielen weiter. Wir hatten unser Saisontief, als wir mit 4:31 gegen den TSV St. Otmar verloren. Allerdings konnten wir während dieser Zeit erneut eine Trainerin für unser Team gewinnen, Noelia Graf. Auch kamen zu dieser Zeit viele der U11 Spielerinnen, die bereits einmal die Woche bei uns trainierten, fix in die U13B. Dadurch vergrösserte sich unser Kader stark, wurde aber auch jünger.

Nach der Winterpause wurde unser Kader durch den Wechsel von einigen Spielerinnen vom TSV St. Otmar zu uns erneut vergrössert. Zum Beginn der zweiten Saisonhälfte, verloren wir die ersten Spiele immer noch, doch nicht mehr mit so deutlicher Differenz wie zuvor gegen Otmar. Durch kontinuierliche Verbesserung schafften wir es schlussendlich, einen Sieg einzufahren. Wir holten uns die zwei Punkte durch ein 29:21 gegen die SG Fides / Bruggen in unserem zweitletzten Spiel. Unser letztes Spiel, das sogleich auch diese Saison abschloss, verloren wir dann leider knapp mit zwei Toren. Trotzdem war es eine tolle Leistung unserer Spielerinnen, wenn nicht sogar der am besten gespielte Match der Saison.

Zum Schluss möchten wir betonen, wie stolz wir auf den Fortschritt jeder einzelnen Spielerin sind. Jede hat gekämpft, sich weiterentwickelt und so auch das Team vorangebracht. Trotz den vielen Niederlagen wurde jedes Spiel mit Kampfgeist bestritten und die Spielerinnen waren mit viel Freude dabei. Ein herzlicher Dank geht auch an alle Eltern, für die Unterstützung des Teams! Wir wünschen allen Spielerinnen einen guten Start in die neue Saison, sei es mit dem neuen U13B oder einem anderen Team. Viel Erfolg!


SPL1: LCB will auch im 23. Derby gegen den HSK den Sieg

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In der Meisterschaft der Handballerinnen in der höchsten Liga sind für die sechs Teams in der Finalrunde noch je drei Partien ausstehend, ehe dann für die vier Erstklassierten die Playoffs beginnen. Mit dem LC Brühl Handball und den Spono Eagles haben sich schon zwei Teams für die finale Entscheidungsphase qualifiziert.

Fritz Bischoff
Auf Position drei ist der HSC Kreuzlingen. Dies mit fünf Punkten Vorsprung auch den Fünften Yellow Winterthur. Um nicht auf die Schützenhilfe anderer Teams angewiesen zu sein, benötigen die Thurgauerinnen zur zweiten Playoff-Qualifikation in ihrer Vereinsgeschichte noch einen Sieg. «Wir wollen die noch fehlenden Punkte unbedingt in den nächsten beiden Partien gegen den LC Brühl Handball oder GC Amicitia Zürich holen», gibt Trainerin Kristina Ertl-Hug zu verstehen. Damit sagt sie auch, dass sie mit ihrem HSC endlich einmal gegen den LCB gewinnen will. In den bisherigen 22 Ostschweizer Derbys ist es den Kreuzlingerinnen nämlich noch nie gelungen, gegen den Rekordmeister einen Sieg zu erspielen.

Dass dem auch weiterhin so sein soll, ist das Bestreben der St.Gallerinnen in ihrem Heimspiel vom Samstag um 17.30 Uhr in der Sporthalle Kreuzbleiche. Dies aus mehrfachen Gründen. Zuerst gilt es die 26:30-Niederlage gegen GC Amicitia Zürich in der letzten Runde vor der Nationalmannschaftspause vergessen zu machen. Dann ist ein Sieg im Derby aber auch wichtig, um die Finalrunde auf dem 1. Platz abschliessen zu können und schliesslich gilt es den Formaufbau und das Selbstvertrauen im Hinblick auf den Cupfinal vom 27. April 2024 in Gümligen (zum Fan-Package mit Ticket, Carfahrt & Fanshirt) gegen den LK Zug voranzutreiben.


FU14E: Unser Weg in die Play-Offs

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Unser Team hat sich trotz anfänglicher Verletzungsprobleme und Schwierigkeiten in der Leistungskonstanz bemerkenswert geschlagen. Von einem hart erkämpften Sieg in Zug über eine Serie von Spielen, in denen das Glück und die eigene Konsequenz im Spiel zu wünschen übrig liessen, bis hin zu dramatischen Unentschieden gegen Zürich und Nordwest. Mit nur vier Punkten nach sieben Spielen stand dann noch die Erreichung des Halbfinales auf der Kippe.

Yannic Breu
Im neuen Jahr und somit in der zweiten Hälfte der Saison hatten wir zu Beginn mit einigen Verletzungen zu kämpfen. Trotzdem konnten wir unser erstes Finalrundenspiel auswärts in Zug dank einer geschlossenen Teamleistung gewinnen. Die nächsten Spiele verliefen harzig und wir konnten nicht unsere gewohnte Leistung abrufen. War es zu wenig Konsequenz im Angriff, zu viele Fehler, Nachlässigkeit in der Abwehr oder einfach das Glück, welches nicht auf unserer Seite war.

Nach drei Niederlangen in Folge kam das Spiel in Zürich. Das Spiel war sehr ausgeglichen. Wir konnten immer wieder eine 3-Tore Führung herausspielen und GCA konnte darauf folgend ausgleichen. So kam es, dass am Ende ein bitteres 27:27-Unentschieden resultierte. Ein ähnliches Bild zeichnete sich im nächsten Heimspiel gegen Nordwest ab. Das Spiel war wiederum sehr ausgeglichen und die Führung wechselte rege die Seiten. In der 60. Minute bekamen wir noch einen 7-Meter-Wurf zugesprochen, welchen Hannah eiskalt untergebracht hatte und uns somit zum 30:30 schoss. So standen wir nach 7 Spielen mit lediglich 4 Punkten da und mussten langsam um unser Saisonziel Halbfinale zittern.

Dann kamen die beiden Spiele gegen Wyland-Winti. Das erste Spiel auswärts war ein richtiger Kampf, welchen wir für uns entscheiden konnten. Das Rückspiel verlief wesentlich besser und so konnten wir sorglos einen 44:30 Erfolg einfahren. Nun stand noch das entscheidende Spiel gegen die Tabellenführerinnen aus Nottwil an. Die Startphase war geprägt von vielen Fehlern auf unserer Seite. Spono konnte deshalb ihre Führung ausbauen. Doch ab der zwanzigsten Minute fingen wir an, richtig Handball zu spielen und vor allem begannen wir damit, zu verteidigen. In der Pause stand es infolgedessen 15:16. Durch eine starke Abwehrleistung, gepaart mit einer starken Torhüterleistung, konnten wir die zweite Halbzeit für uns entscheiden und schlugen SPONO schlussendlich deutlich mit 36:28. Mit diesem wichtigen Sieg haben wir unser Saisonziel Halbfinal erreicht. Wir freuen uns extrem, nun in den K.O.-Spielen gegen die Nottwilerinnen zu zeigen, weshalb die Liga nicht ohne den LCB rechnen darf.

Play-Off Spieltermine Nachwuchs (Heimspiel)
FU14E vs. Spono Eagles, 07.04.24 um 11:00 Uhr, AZSG
FU16E vs. Spono Eagles, 07.04.24 um 12:30 Uhr, AZSG
FU18E vs. Spono Eagles, 07.04.24 um 14:15 Uhr, AZSG

Play-Off Spieltermine Nachwuchs (Auswärtsspiel)
Spono Eagles vs. FU14E, 13.04.24 um 17:00 Uhr, Nottwil Kirchmatte
Spono Eagles vs. FU16E, 13.04.24 um 15:00 Uhr, Nottwil Kirchmatte
Spono Eagles vs. FU18E, 13.04.24 um 19:00 Uhr, Nottwil Kirchmatte


SPL1: Zweite Saisonniederlage des LC Brühl gegen GC Amicitia

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Das Szenario in der Saalsporthalle nach Spielschluss in der Finalrundenpartie der Handballerinnen zwischen GC Amicitia und dem LC Brühl war unmissverständlich. Auf der Anzeigetafel leuchtete der verdiente 30:26-Sieg der Zürcherinnen, die sich im Tor jubelnd zum Siegesfoto aufgestellt hatten, und an ihnen vorbei verliessen sprachlos und mit gesenkten Köpfen die St.Gallerinnen die Halle.

Fritz Bischoff
Im vierten Saisonvergleich hatte der Spitzenreiter bei einem Sieg und einem Unentschieden zum zweiten Mal gegen GC Amicitia verloren. Dass die Spielanlage der Zürcherinnen den Brühlerinnen nicht liegt, hatte sich abermals bestätigt. «Es war wohl der fehlende Glaube daran, dass wir unseren Gegner dominieren können. Meine Spielerinnen agierten nicht auf der Höhe ihrer Möglichkeiten. Wir spielten zu fehlerhaft, und hatten eine zu schlechte Wurfauswertung», bilanzierte Trainer Raphael Kramer, um auch noch anzumerken, dass es seinem Gegenüber, Kent Ballegaard, einmal mehr gelungen war, sein Team nahezu optimal auf die Spielweise des Titelverteidigers einzustellen.

LC Brühl nie in Führung
So bestimmten die Gastgeberinnen von Beginn weg das Geschehen. Nach sechs Minuten lagen sie schon 5:2 vorne. Diese Führung gaben sie im weiteren Spielverlauf nie mehr ab. Über das 13:8 in der 20. Minute kamen sie zur ungefährdeten 16:10-Pausenfhrung. Diesen Vorsprung verwaltete GC Amicitia in der 2. Halbzeit ohne grosse Probleme. Auf weniger als vier Tore vermochte der LC Brühl seinen Rückstand nie zu verkleinern. Dazu wirkte sein Auftreten zu wenig zwingend. Offensiv mangelte es an der Präzision der Würfe sowie dem Überraschungsmoment in den Auslösungen und defensiv fehlte die Kompaktheit und Wachheit, um die individuellen Aktionen der gegnerischen Spielerinnen unterbinden zu können. Schliesslich sprachen auf die Leistungen der Torhüterinnen deutlich zu Gunsten der Zürcherinnen, die in Seraina Kuratli ein Meisterin ihres Faches hatten. So war die insgesamt fünfte Saisonniederlage des 32-fachen Meisters am Ende eine diskussionslose, aber auch eine ohne tabellarische Konsequenzen. Drei Spiele vor Abschluss der Finalrunde beträgt der Vorsprung auf den Zweiten Spono Eagles vier Punkte. GC Amicitia ist auf Rang 4 und damit im Playoff Halbfinal der mögliche unbequeme Gegner der St.Gallerinnen.

Telegramm
Handball Frauen SPL 1

GC Amicitia Zürich – LC Brühl 30:26 (16:10)
Saalsporthalle – 175 Zuschauer: – Sr.: Abalo/Maurer.

Strafen: 0-mal 2 Minuten gegen GC Amicitia und 3-mal 2 Minuten gegen den LC Brühl.
GC Amicitia Zürich: Kuratli (14 Paraden)/Bach (nicht eingesetzt); Wick (2), Bopp (2), Aellen (4), Baumann (11/3), K. Erni (3), Meier (7), J. Erni, Jonsdottier, Schläpfer (1),
LC Brühl Handball: Schlachter (3 Paraden)/Dokovic (4 P.); Kernatsch (4), Baljak (4), Skovicova, Pavic (3), Ackermann (1), Altherr (5/1), Wolff (3/1), Mosimann (1),Lüscher (2), Gutkowska (1), Simova (2).
Bemerkungen: Verhältnis vergebener Penaltys 0:1. LC Brühl ohne die verletzten Hess, Coker und Tomasini.


SPL1: Kadernews

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Nächste Nationalspielerin verlängert beim LC Brühl Handball

St. Gallen, 29.03.2024Der LC Brühl Handball freut sich, die Vertragsverlängerung von Malin Altherr um zwei weitere Jahre bis 2026 bekanntzugeben. Die Nationalspielerin, die zu einer wichtigen Figur im grünen Ensemble geworden ist, bestätigt damit ihr Engagement und ihre Treue zum St. Galler Traditionsverein.

Malin Altherr, die bereits über 150. Spiele für unsere erste Mannschaft bestritt, hat das Handballspielen vor zehn Jahren beim LCB erlernt. In der aktuellen Spielzeit erzielte sie in 22 Spielen beeindruckende 134 Tore. Ihre Karriere führte sie über sämtliche Juniorinnenstufen und die zweite Mannschaft bis in die Spar Premium League, sowie bereits zu 84 Aufgeboten für die Schweizer Nationalmannschaften. Für Rotweiss erzielte sie 257 Tore.

Zur Vertragsverlängerung äussert sich Malin Altherr: «Es ist eine Ehre und eine Bestätigung meiner Leistungen. Ich bin sehr froh, dass der LCB weiterhin auf mich setzt und ich freue mich darauf, mich hier auch in Zukunft weiterzuentwickeln. Ich fühle mich beim LCB sehr wohl und trage das grüne Trikot mit Stolz.»

Sportchef Bertschinger betont die Bedeutung dieser Vertragsverlängerung: «Die Entscheidung von Malin, sich langfristig an uns zu binden, ist ein starkes Signal für die Zukunft. Es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und unsere Spielerinnen sich voll und ganz mit dem Verein identifizieren.»

Headcoach Kramer ergänzt: «Diese Verlängerung ist ein sehr wichtiger Baustein für unsere zukünftigen Erfolge. Malin ist nicht nur eine herausragende Spielerin, sondern auch eine Schlüsselfigur in unserem Spiel sowie in der Umsetzung unserer Vision. Ihre Entscheidung, langfristig beim LC Brühl zu bleiben, unterstreicht ihren Glauben an unser Projekt und ihren Willen, sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene Erfolge zu erzielen.»

Mit dieser und den vergangenen Vertragsverlängerungen unterstreicht der LC Brühl Handball seine Ziele für die nächsten Spielzeiten. Der Verein ist bestrebt, auch in den kommenden Jahren sowohl national als auch international Akzente zu setzen und wünscht Malin dabei viel Freude.


FU16E: Das Zittern hat ein Ende!

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Ein Aufatmen ging gestern Abend durch die Reihen der FU16 Elite, als man sich endlich den Platz im Play-Off Halbfinal um den begehrten Schweizermeister-Titel sicherte. Nach einer nervenaufreibenden Woche und einem Fernduell mit der SG Wyland-Winti stehen wir nun bereit, uns den Herausforderungen der nächsten Runde zu stellen.

Die Woche seit unserem letzten Finalrundenspiel glich einer Achterbahnfahrt der Emotionen. Nach einem Start-Rückstand im Spiel gegen die Eagles kämpften wir uns mit guten Abwehrleistungen zurück ins Spiel und schafften zur Pause den Ausgleich. Auf dieses Hoch folgte jedoch das Tief: Zum Start in Halbzeit zwei wollte nichts mehr funktionieren, wie es sollte. Nach 9 Minuten und einem 0:6 Lauf sahen wir uns gezwungen, das Team-Time-Out zu nehmen – doch es verfehlte seine Wirkung, wir mussten uns mit -10 geschlagen geben. Mit einem Blick auf die Tabelle nach dieser Niederlage fanden wir uns zwar auf dem vierten Platz wieder, jedoch mit Winterthur dicht auf unseren Fersen. Die Spannung war greifbar, da wir nur knapp und nun mit dem schlechteren Torverhältnis vor unseren Verfolgerinnen lagen. Doch ein Unentschieden von Winterthur gegen GCA (am Sonntag) führte dazu, dass wir für ein Mal unseren Konkurrentinnen aus Nottwil die Daumen drückten. Ein ungewohntes Gefühl für eine Mannschaft, die es gewohnt ist, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Nach einer Zitterpartie am Abend des Gründonnerstags, in der sich Spono schlussendlich durchsetzte, war Klarheit geschaffen: Mit einem Punkt Vorsprung auf die Winterthurerinnen standen wir im Play-Off Halbfinal!

Unser Team hat hart für diesen Moment gearbeitet. Rückblickend auf den Beginn der Finalrunde im Januar erinnern wir uns an das Spiel gegen Zug, das zwar mit einer Niederlage endete, aber den Startschuss für eine Zeit intensiver Vorbereitung bedeutete. Taktische Anpassungen und eine konzentrierte Trainingsphase führten zu einem beeindruckenden Sieg gegen GCA, gefolgt von einem regelrechten Flow im Spiel gegen die HSG Aargau Ost, welches das Selbstvertrauen des Teams stärkte. Doch auch auf diesem Weg befanden sich Stolpersteine: Das Duell gegen Winterthur erwies sich als eine ernsthafte Prüfung, bei der wir an unsere Grenzen stiessen. Der Wille und der Kampfgeist der Winterthurerinnen haben uns regelrecht überfahren. Dennoch zeigten wir im Rückspiel eine bemerkenswerte Charakterstärke und sicherten uns mit dem Buzzerbeater von Céline einen knappen, aber verdienten Sieg.

Die Herausforderungen beschränkten sich jedoch nicht nur aufs Spielfeld. Verletzungen, Krankheiten und Nati-Aufgebote beeinträchtigten unseren Trainingsrhythmus und führten dazu, dass wir im Training immer wieder mit nur kleinen Gruppen trainieren konnten. Doch trotz dieser Widrigkeiten und obwohl wir am Schluss auf Schützenhilfe angewiesen waren, haben sich unsere Spielerinnen diesen Platz in den Play-Offs erkämpft und verdienen es, in der kommenden K.O.-Phase nochmals zu zeigen, was in ihnen steckt.

Mit der Herausforderung gegen den Erstplatzierten anzutreten, richten sich die Blicke des Teams auf unsere kommenden Gegnerinnen, Spono. Mit dem Wissen, dass wir als eines von zwei Teams bereits gegen die Luzernerinnen gewonnen haben und in der Lage sind, mit den Besten mitzuhalten, fiebern wir den bevorstehenden Spielen mit Vorfreude entgegen. Es ist eine Zeit, in der all die harte Arbeit und Vorbereitung der gesamten Saison Früchte tragen soll.


SPL1: Die Statistik spricht für den LC Brühl Handball

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Die Statistik vor der Auswärtspartie des LC Brühl in der SPL 1 der Handballerinnen vom Samstag in Zürich gegen GC Amicitia könnte deutlicher kaum sein. Von 22 Vergleichen in der höchsten Liga haben die St.Gallerinnen deren 19 für sich entschieden.

Fritz Bischoff
Doch trotz diese eindeutigen Verdikts haben sich die Begegnungen in der jüngsten Vergangenheit immer mehr zu einem eigentlichen Abnützungskampf entwickelt. In der aktuellen Meisterschaft ist die Bilanz sogar ausgeglichen. Die erste Partie im Herbst 2023 entschieden die Zürcherinnen in ihrem Heimspiel mit 26:24 zu ihren Gunsten. Im Januar dieses Jahres dann revanchierten sich die Brühlerinnen in der eigenen Halle mit dem 28:24. Der dritte Vergleich im Februar endete 28:28. Das Team des dänischen Trainers Kent Ballegaard ist damit das einzige, das dem Spitzenreiter der SPL1 in dieser Saison schon drei Punkte abnehmen konnte. Dem ehemaligen Spitzenhandballer ist es gelungen, die Professionalisierung bei GC Amicitia voranzubringen und damit die sportlichen Qualitäten des Teams zu steigern. Die akribischen Vorbereitungen auf die Spiele und die impulsive Art des Trainers an der Seitenlinie sind Fakten, die es den Gegnerinnen schwierig machen, siegreich zu sein. Trotz aller dieser positiven Punkte ist die Playoff-Qualifikation für die Zürcherinnen im Gegensatz zu den St.Gallerinnen noch nicht gesichert. Das Team von Trainer Raphael Kramer kann die Auswärtspartie damit befreiter angehen als die Gastgeberinnen. Bei einem Sieg wäre dem LC Brühl der 1.Platz in der Finalrunde kaum mehr zu nehmen, denn drei Runden vor Schluss wäre der Vorsprung auf den Zweiten Spono Eagles dann bei 5 Punkten.


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