Cup: LCB steht im Cupfinal!

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Die St.Galler Handballerinnen gewinnen im Cup-Viertelfinal des Mobiliar Handball Cup gegen den HV Herzogenbuchsee und die Spono Eagles. Somit steht der LC Brühl Handball bereits jetzt im Cupfinal!

Fritz Bischoff
Von den vier Teams, die sich im Schweizercup der Handballerinnen für den Halbfinal qualifiziert haben, stellt die Hälfte der LC Brühl. Die St.Gallerinnen erreichen damit einmal mehr etwas Besonderes, etwas ganz Spezielles und Einzigartiges. Am Samstag gewann der LC Brühl «2» – lautstark unterstützt von zahlreichen Spielerinnen des Fanionteams – in einem packenden, spannenden und intensiven Spiel gegen den höherklassigen HV Herzogenbuchsee 25:24. Er war damit Vorbild und Motivation gleichermassen für den LC Brühl «1», der am Sonntag zur Revanche des letztjährigen Finals zu den Spono Eagles reisen musste. «Der Spirit, der Einsatz und der Kampf unseres Nachwuchsteams war für unser Spiel Vorbild und Motivation», gestand Trainer Raphael Kramer nach dem erkämpften und erzitterten 27:26 seines Teams gegen die Luzernerinnen.

Keine Finalchance für beide Teams
Neben den beiden Brühler Teams haben sich auch Zug (34:22 gegen Stans) und Yellow Winterthur (31:28 gegen GC Amicitia Zürich) für den Halbfinal qualifiziert. Schon bevor am kommenden Donnerstag die Auslosung für den Halbfinal vorgenommen wird, stehen die Partien fest. Zwei sportlich eher fragwürdige Sätze im 56-seitigen Wettspielreglement das Verbands verunmöglichen, dass sich beide St.Galler Teams für den Final qualifizieren könnten. «Im Final können nicht zwei Teams aus demselben Verein teilnehmen. Sollten im Halbfinal noch zwei Teams aus demselben Verein vertreten sein, müssen sie gegeneinander antreten», ist dort zu lesen. Dass die Freude ob dieser bisher kaum beachteten Regelung bei den Brühlerinnen klein ist, versteht sich. «Meiner Meinung nach gehören jene beiden besten Teams in den Final, die den Weg dorthin auch sportlich geschafft und verdient haben», sagt Kramer und erhält dabei auch Unterstützung von Azra Mustafoska, der Trainerin des LC Brühl «2».

Freude und Stolz
Doch sie will sich durch den Reglementspassus die Leistung ihres Teams gegen Herzogenbuchsee nicht schmälern lassen. «Ich bin extrem stolz auf meine Spielerinnen. Es ist ein Wahnsinn, was wir mit einer starken Teamleistung geschafft haben. Wir wussten, dass wir eine Siegchance hatten.» Damit spricht die Ex-Internationale ihr Aussage vor dem Viertelfinal an, als sie prognostizierte, dass von einer starken Leistung ihrer Torhüterin ausgehend die Halbfinalqualifikation realistisch sei. Die geforderte Leistung erbrachte Joelle Stark und damit war die Grundlage zum erhofften Erfolg gegen die Bernerinnen gelegt. Wohl wechselte die Führung bei einem spannenden Spielverlauf immer wieder, doch am Ende war der 25:24-Sieg ein verdienter.

Bis zu den letzten Kraftreserven
Verdient war auch der 27:26-Sieg des ersten Teams des LCB gegen die Spono Eagles. Mit bis zu fünf Toren lagen die St.Gallerinnen vorne. Doch als die Kräfte in der Schlussphase nachliessen, nutzten dies die Nottwilerinnen und glichen noch einmal (24:24) aus. Doch mit den letzten Kraftreserven und einer starken Torhüterin Fabia Schlachter im Rücken rettete sich der Titelverteidiger über die Zeit. «Wir haben ohne zu grosse taktische Vorgaben einfach mit Freude gespielt. Ein Rudel von Löwinnen hat es in den Halbfinal geschafft», schwärmte Kramer.

Telegramme Cup Viertelfinal Frauen

LC Brühl Handball II (SPL2) – HV Herzogenbuchsee (SPL1) 25:24 (12:13)
Athletik Zentrum – 200 Zuschauer – Sr.: Nasseri-Rad/Rottmeier.
Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen den LC Brühl und 1-mal 2 Minuten gegen Herzogenbuchsee.
LC Brüh Handball II: Stark (10 Paraden)/Schildknecht (0 P.): Arpagaus (4/1), Bitzi (7), Usik (3), Baljak (1), Ebneter, Schaub, Simova, Störi, Stojkovic, Fuchs (2), Schneider (1), Schnider (4), Bommer (2), Mustafa (1).

Spono Eagles – LC Brühl Handball 26:27 (10:14)
Schachen Aarau – 400 Zuschauer: – Sr.: Hardegger/Hardegger.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Spono Eagles und 0-mal 2 Minuten gegen den LC Brühl.
LC Brühl Handball: Schlachter (11 Paraden)/Dokovic (0 P.); Arpagaus, Kernatsch (4), Baljak (4), Skoricova, Pavic (5), Schnider, Ackermann, Altherr (8/2), Wolff (5/2), Mosimann, Coker, Lüscher (1), Gutkowska, Simova.

Fotos: Alessandro Crippa, Baltasar Dörig


Cup: Doppelte Halbfinal-Qualifikation als Ziel!

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Von den 8 Teams, die an diesem Wochenende die Viertelfinals im Cup der Handballerinnen bestreiten, sind deren zwei aus St.Gallen. LC Brühl «2» als Vertreter aus der zweithöchsten Liga empfängt am Samstag (17.00 Uhr im AZSG) den HV Herzogenbuchsee aus der höchsten Liga. Am Sonntag reist das Fanionteam der Brühlerinnen zum Liga-Vergleich mit den Spono Eagles nach Aarau.

Fritz Bischoff
Da die Luzernerinnen keine Halle zur Verfügung haben, wird die Revanche des letztjährigen Cupfinals, den der LCB 31:28 gewann, im Aargau gespielt. Die St.Gallerinnen kommen aus einer Negativserie. Von den letzten fünf Spielen der Hauptrunde, die sie innerhalb von nur zwei Wochen zu bestreiten hatten, verloren sie deren drei – auch jenes gegen die Spono Eagles mit 26:27. An eine erneute Niederlage denkt das Team nicht und damit auch nicht daran, dass allenfalls der besondere Fall eintreten könnte, dass sich das erste Team des Vereins nicht für den Halbfinal qualifiziert, dafür das Zweite.

Die Möglichkeit, dass sich das Nachwuchsteam der St.Gallerinnen für eine weitere Runde qualifiziert, ist nicht unrealistisch. In der Meisterschaft der SPL 2 haben die Brühlerinnen während der gesamten Hauptrunde nie verloren. Sie verfügen über ein ausgeglichenes Team, mit Stärken im defensiven wie offensiven Bereich.


SPL1: Ohne Herz, Emotionen und Mut

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Die Handballerinnen des LC Brühl verlieren zum Abschluss der Hauptrunde 29:30 gegen den LK Zug – verbleiben aber trotzdem auf Platz 1

Fritz Bischoff
Der Trainer der Handballerinnen des LC Brühl, Raphael Kramer, brachte es in seinem Fazit nach der vierten Saisonniederlage seines Teams mit dem 29:30 gegen den LK Zug zum Abschluss der Hauptrunde auf den Punkt. «Obwohl die Trainingsleistungen stimmen, ist mein Team in den Spielen verunsichert. Wir spielen ohne Herz, ohne Emotionen und ohne Mut.» Damit gibt er aus seiner Innensicht das wider, was auch in der Aussensicht wahrnehmbar ist und sich speziell auch wieder in der jüngsten Partie manifestierte. Die Zentralschweizerin strahlten während des gesamten Spiels mehr Kampf, mehr Aggressivität, mehr Emotionen und den grösseren Siegeswillen aus. Nicht, dass sich die St.Gallerinnen nicht bemühten, doch ihre Verunsicherung konnten sie nie ablegen. Die rund 20 Eigenfehler, die mangelhafte Wurfausbeute – wozu auch die drei nicht verwerteten Penaltys zu zählen sind – und die fehlenden Abstimmungen in der Defensivarbeit, sind Beleg dafür. Dem jungen Team der Brühlerinnen zum Abschluss der Hauptrunde seine Qualitäten abzusprechen, wäre verfehlt. Rang 1 verdeutlicht dies. Die Tabelle mit den vier Niederlagen im Verlaufe der 14 Runden zeigt aber auch auf, dass die Titelverteidigung kein leichtes Unterfangen und vor allem kein Selbstläufer werden wird. Dazu war der Substanzverlust nach dem 32. Titelgewinn allein schon durch den Wegzug der Kreisspielerin Tabea Schmid nach Kopenhagen zu gross.

Formkurve stimmt nicht
Mit dem Sieg im Supercup gegen Nottwil zu Beginn der Saison und den überzeugenden Leistungen in den ersten Meisterschaftspartien wurde der Schein erweckt, dass alles so weitergehen würde, wie zum Abschluss der Saison 2022/2023. Dass dem nicht so ist, haben die jüngsten Partien gezeigt. So betrachtet ist die 29:30-Niederlage gegen Zug keine Überraschung. Die Zentralschweizerinnen spielten beherzt auf, lagen praktisch immer in Führung und verdienten sich deshalb ihren Sieg. Dem LC Brühl muss es gelingen, seiner Formkurve schon im Hinblick auf den Cup Viertelfinal vom Sonntag gegen Nottwil und auf die in zwei Wochen beginnende Finalrunde die Richtungsänderung zu verpassen.

Telegramm

LC Brühl – LK Zug 29:30 (14:16)
Kreuzbleiche – 350 Zuschauer: – Sr.: Boshkoski/Stalder.

Strafen: Gegen beide Teams je 4-mal 2 Minuten.
LC Brühl Handball: Schlachter (11 Paraden)/Dokovic (0 P.); Arpagaus, Kernatsch (1), Baljak (4), Skovicova, Pavic (5), Ackermann (1), Altherr (9/3), Wolff (3/1), Mosimann, Lüscher (3), Gutkowska, Simova (3).
LK Zug: Knörr (1 Parade)/Huber (5 P.)/Abt (5 P.); Schürmann, Gwerder (4), Zaetta (2), Stutz (6/2), Heinzer (4), Steinmann (4), Rüegg (1), Suter, Spieler (7), Bächtiger (2), Loretz, Hasler.
Bemerkungen: Verhältnis vergebener Penaltys 3:0. LC Brühl ohne die verletzten Coker, Hess und Tomasini.


SPL1: Zum Ende der Hauptrunde gegen LK Zug

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Nach dem 35:28-Sieg beim HSC Kreuzlingen am vergangenen Mittwoch ist der LC Brühl weiterhin auf dem 1. Platz – und dies soll so auch bleiben.

Fritz Bischoff
In der Hauptrund ist noch ein Spieltag offen. An diesem empfangen die St.Gallerinnen am Samstag mit Spielbeginn um 18.00 Uhr in der Sporthalle Kreuzbleiche den Ranglistenvierten LK Zug. Der Vorsprung des LCB auf den Zweiten Nottwil, der zum Tabellenletzten DHB Thun reisen muss, beträgt 2 Punkte bei einem um 29 Treffer besseren Torverhältnis. Die Partie gegen Zug ist für die St.Gallerinnen das fünfte Spiel innerhalb von zwei Wochen. Ein Sieg muss dennoch das Ziel sein. Eine intensive und belastende Zeit findet damit für das Team von Trainer Raphael Kramer ein Ende. Die Finalrunde mit den qualifizierten Teams des LC Brühl, der Spono Eagles, von GC Amicitia Zürich, dem LK Zug, dem HSC Kreuzlingen und von Yellow Winterthur beginnt in zwei Wochen. Für die St.Gallerinnen als Titelverteidiger steht in einer Woche zuerst noch der Cup-Viertelfinal gegen die Spono Eagles in Aarau auf dem Terminkalender.


FU18E: Spiel für Spiel stärker werden

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Die Saison startete für uns als eine Reise voller Entwicklung und Teamgeist. Zwar brauchten wir anfangs etwas Zeit, um unseren gemeinsamen Rhythmus zu finden, doch genau diese Herausforderung hat uns stärker gemacht. Der Wechsel in eine höhere Altersklasse und die damit verbundene gesteigerte Intensität bot uns die Möglichkeit, über uns hinauszuwachsen. Auch die Gedanken an die knapp verpassten Erfolge der Vorsaison dienten als Motivation, um dieses Jahr noch stärker zurückzukommen. Mit jedem Trainingstag und bei Events wie dem Stämpflicup wuchsen wir enger zusammen und unser Optimismus stieg stetig an, was uns einen positiven Blick auf den Saisonstart ermöglichte.

Helena Stojkovic
Mit jedem Spiel wurden wir stärker und selbstbewusster. Wir haben gelernt, uns aufeinander zu verlassen und als Einheit zu agieren. Unsere Kommunikation auf dem Feld wurde besser, und wir konnten unser Spielkonzept effektiver umsetzen. Die ersten vier Spiele im September konnten wir für uns entscheiden, auf einmal lief alles für uns und viele Tore, oft nahe der 40er Grenze, konnten bejubelt werden. Bis es uns Anfang Herbstferien dann erwischte… Die instabile Verteidigung konnten wir nicht mehr mit noch mehr Toren im Angriff kompensieren. Das Resultat: zwei Niederlagen nacheinander, welche uns schonungslos aufzeigten, woran wir noch zu arbeiten hatten. Der Fokus in den Trainings galt nun noch intensiver der 3:2:1 Abwehr und Schritt für Schritt erarbeiteten wir uns mehr Sicherheit und kamen dadurch auch auf die Erfolgsspur zurück.

Zudem konnte jede Spielerin auch durch Einzel- oder Kleingruppentrainings an ihren Schwächen arbeiten und so Schritt für Schritt Fortschritte machen. Doch das Entschei-dende auch in dieser Schwächephase war, dass wir als Team zusammengehalten haben und uns gegenseitig unterstützt haben, sowohl in den Trainingseinheiten als auch während den Spielen. Es war inspirierend zu sehen, wie wir uns im Laufe der Saison weiter-entwickelt haben. Wir haben uns nicht nur als individuelle Spieler verbessert, sondern auch als Mannschaft. Es gab Momente, in denen wir als Team über unsere Grenzen hin-auswachsen konnten und dem souveränen Gruppensieger LK Zug den einzigen Verlust-punkt zufügen konnten.

Die Dynamik innerhalb des Teams wächst immer mehr. Es entstehen eine enge Bindung und ein Vertrauen untereinander, das uns hilft, Hindernisse zu überwinden. Diese Hindernisse wurden uns gegen Ende der Hauptrunde in Form von Verletzungen in den Weg gelegt. Bis zu ein halbes Dutzend verletzte Spielerinnen hatten wir in den letzten Matches zu beklagen. Dabei haben wir jedoch gelernt, dass Teamarbeit und Zusammenhalt der Schlüssel zum Erfolg sind. Andere Spielerinnen sprangen in die entstandenen Lücken und wuchsen teils auch über sich hinaus. Das macht uns Hoffnung und gibt Zuversicht, dass wir davon in der Finalrunde profitieren können. Dank grossem Einsatz und Engagement in diesen Matches konnten wir bis Anfang Dezember regelmässig als Siegerinnen vom Feld gehen. Trotz zwei Niederlagen am letzten Wochenende gegen die beiden Topteams erreichten wir schlussendlich den 3. Rang. Vor allem aufgrund der schwierigen gegen Ende der Hauptrunde sind wir damit sehr zufrieden.

Die Finalrunde startete im Januar mit zwei schwierigen Partien. Auswärts starteten wir mit einer 4-Tore-Niederlage gegen den Leader der Hauptrunde, LK Zug. Eine Woche später gaben wir in einem Herzschlagfinale gegen GC Amicitia Zürich in der letzten Minu-te noch einen Punkt ab, nach dem wir uns im zweiten Umgang von einem Drei-Tore-Rückstand erholt haben und den Sieg in unseren Händen wussten. Unter der Woche folg-te ein schwieriges Auswärtsspiel: Cup-Viertelfinale in Nottwil, Anspiel 20:30 Uhr. Kein einfaches Unterfangen. Wir fanden trotzdem gut in das wirklich enge Spiel, die Führung wechselte immer wieder – ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem sich kein Team sicher sein konnte. Mit dem glücklicheren Ende für die Gastgeberinnen scheiden wir nach einer 37:35 Niederlage aus dem Cup aus.

Auch wenn es immer wieder Rückschläge gibt, werden wir uns niemals entmutigen lassen. Wir haben aus unseren Fehlern gelernt und sind dadurch noch stärker geworden. Wir wissen jetzt, dass Erfolg harte Arbeit und Ausdauer erfordert, aber auch die Bereitschaft, als Team zusammenzuhalten. Wir sind gespannt auf das, was die Zukunft für uns bereithält.


SPL1: Sieg im Ostschweizer Derby

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Vor vier Monaten in der Hinrunde siegte der LC Brühl in der Nationalliga A der Frauen im Ostschweizer Derby gegen den damals punktgleichen HSC Kreuzlingen 32:28. Er verteidigte damit seine Position als die Nummer 1 der Region, erkämpfte sich damit aber zusätzlich auch noch die Ranglistenspitze.

Fritz Bischoff
Nun in der zweitletzten Partie der Hauptrunde standen die St.Gallerinnen immer noch auf Position 1, damit aber fünf Ränge und 5 Punkte vor den Thurgauerinnen. Die Hierarchie blieb auch im zweiten Saisonvergleich gewahrt. Die St.Gallerinnen siegten 35:28, bleiben auf Rang 1 und die Thurgauerinnen verbleiben auf dem 5. Platz.

Kreuzlingen lange dominierend
Das Schlussergebnis mit den 7 Treffern Differenz zu Gunsten des Gästeteams gibt den Spielverlauf kaum wider. In der 1. Halbzeit war das Heimteam bestimmend und führte mit bis zu drei Treffern, um nach der Pause (18:15) seinen Vorsprung gar auf vier Tore (20:16 und 21:17) auszubauen. Beim 22:22 in der 39. Minute jedoch gelang dem LCB Brühl der Ausgleich und eine Minute später brachte Laurentia Wolff den Leader erstmals in Führung (24:23). «Es kam bei uns die Selbstverständlichkeit früherer Spiele auf. Plötzlich war ein gutes Gefühl in unserem Team spürbar. Das gab uns den Mut und das Selbstvertrauen in unsere Leistung zurück», sagte die 13-fache Torschützin Wolff. Damit war der Widerstand der Gastgeberinnen trotz der Tatsache, dass ihre Wurfausbeute und auch die Leistungen der Torhüterinnen auf dem Niveau ihrer Gegnerinnen waren, endgültig gebrochen. Mit einer Unzahl an Fehlern – am Ende waren es deren 18 – beraubten sie sich selbst jeglicher Siegeschance. Es gelang ihnen nicht, ihre Verunsicherung gegen die sich steigernde und immer kompakter agierende Defensive ihres Gegners wieder in den Griff zu bekommen. Die St.Gallerinnen liessen sich nicht zweimal bitten und brachten die zwei Punkte schliesslich ohne grosse Mühe auf ihr Konto. Ein Glanzleistung war der Sieg im vierten Spiel innerhalb von 12 Tagen nicht. Viel mehr war es ein erzwungener und erkämpfter Erfolg, der eine Runde vor Abschluss der Hauptrunde auch gleichbedeutend mit dem Hauptrundensieg sein dürfte, denn der Vorsprung auf den Zweiten Nottwil beträgt neu 2 Punkte bei einem um 29 Treffer besseren Torverhältnis. Am kommenden Samstag empfangen die Brühlerinnen in der heimischen Kreuzbleiche um 18.00 Uhr noch den Ranglistenvierten LK Zug.

Telegramm

Handball Frauen SPL 1
HSC Kreuzlingen – LC Brühl 28:35 (18:15)

Egelsee – 120 Zuschauer: – Sr.: L.Hardegger/S.Hardegger.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen den Kreuzlinge und 4-mal 2 Minuten gegen den LC Brühl Handball.
HSC Kreuzlingen: Siggaard (2 Paraden)/Sander (5 P.); Grathwohl (7), Kampelmühler, Blank(4/3), Suter, Flohr (2), Klein, Rothacker, Marku (4), Stoll, Hänsel, Bauder (2), Steffek (7), Sander, Heinstadt (2), Stadelmann.
LC Brühl Handball: Schlachter (3 Parade)/Dokovic (1 P.); Kernatsch (1), Baljak (6), Skoricova, Pavic (2), Schnider (1), Ackermann (3), Altherr (7), Wolff (13/5), Mosimann (1), Lüscher, Gutkowska (1), Simova.
Bemerkungen: LC Brühl Handball ohne die verletzten Coker, Hess und Tomasini. Verhältnis vergebener Penaltys 1:0.


SPL1: LC Brühl strebt Sieg in der Hauptrunde an

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Die Hauptrunde der Handballerinnen in der höchsten nationalen Liga ist noch nicht beendet, doch die Finalrunden-Teilnehmerinnen stehen mit dem LC Brühl, den Spono Eagles, GC Amicitia Zürich, dem LK Zug, dem HSC Kreuzlingen und Yellow Winterthur bereits fest. Mit Ausnahme des LC Brühl und des HSC Kreuzlingen haben alle Teams 13 Partien absolviert.

Fritz Bischoff
Die St.Gallerinnen und die Thurgauerinnen treffen am Mittwochabend um 20.00 Uhr in der Kreuzlinger Egelsee-Halle zum Nachtragspiel aufeinander. Für beide Teams ist ein Sieg im Hinblick auf die Finalrunde von Bedeutung. Für den LC Brühl würden die zwei Punkte bedeuten, dass Platz 1 verteidigt werden könnte und damit die Hauptrunde wohl als Sieger abgeschossen werden könnte. Der HSC Kreuzlingen seinerseits könnte sich mit einem Sieg auf den 4. und allenfalls sogar auf den dritten Platz verbessern und damit seine Position für die Finalrunde optimieren. In der Vorrunde in St.Gallen siegte der LC Brühl, der aktuell mit Dimitar Hess, Fabienne Tomasini und Clairebel Coker verletzungsbedingt auf drei Stammspielerinnen verzichten muss, im Ostschweizer Derby 32:28. Am vergangenen Samstag mussten beide Teams als Verliererinnen vom Platz – die St.Gallerinnen in Nottwil (26:27) und die Thurgauerinnen in Winterthur (17:34).


SPL1: Schmerzhafte Niederlage in Luzern

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Wenn die Handballerinnen des LC Brühl und der Spono Eagles aufeinandertreffen, sind dies immer umstrittene Spitzenspiele. Die letzten fünf Vergleiche gegen die Luzernerinnen konnten die St. Gallerinnen für sich entscheiden. Doch nun hat sich das Blatt wieder einmal gewendet – im allerletzten Augenblick – zu Gunsten der Zentralschweizerinnen.

Fritz Bischoff
Mit dem letzten Treffer der Partie – zwei Sekunden vor dem Spielende – entschied Sabrina Amrein mit ihrem neunten Treffer aus der linken Flügelposition den spannenden Spitzenkampf mit 27:26 für ihr Team. Trainer Marco von Ow nahm 7 Sekunden vor der Schlusssirene sein letztes Timeout. Er beorderte seine Torhüterin aus dem Spiel und eine siebte Feldspielerin auf den Platz. Da eine halbe Minute zuvor Katarina Simova wegen eines Wechselfehlers mit einer Zweiminutenstrafe sanktioniert worden war, konnte das Heimteam die letzten sieben Sekunden mit zwei Spielerinnen mehr angreifen. Die Taktik ging auf. Sabrina Amrein wurde freigespielt und traf zum frenetisch umjubelten Sieg.

LC Brühl vergibt Vorentscheidung
Das Schlussergebnis war erst die dritte Führung für die Spono Eagles während der gesamten Partie. Mit Ausnahme des 12:11 und 13:12 kurz vor der Pause (14:15) lagen die Brühlerinnen, die mit Dimitra Hess, Fabienne Tomasini und Clairebel Coker auf drei verletzte Stammspielerinnen verzichten mussten, nie zurück. Sie führten mit bis zu vier Treffern, verpassten es aber die Vorentscheidung für sich zu erzwingen. Dies war auch in der Endphase bei der 24:21-Führung der Fall. Zwei technische Fehler und ein Fehlwurf brachten die Gastgeberinnen in nur 2 Minuten zurück ins Spiel und damit zum 24:24 Ausgleich. «Eigentlich haben wir eine gute Leistung abgeliefert. Es waren Kleinigkeiten, die uns um den Sieg brachten. Obwohl wir trotz Punktgleichheit mit Spono weiterhin auf Platz 1 sind, schmerzt dies und muss genau analysiert werden», stellte die siebenfache Torschützin Kinga Gutkowska fest. Viel Zeit bleibt dem LC Brühl nicht, um die dritte Saisonniederlag zu analysieren. Schon am Mittwoch steht das Auswärtsspiel mit dem Ostschweizer Derby gegen den HSC Kreuzlingen auf dem Spielplan. Auch die Revanche gegen die Spono Eagles lässt nicht lange auf sich warten. Schon am 4. Februar 2024 treffen die beiden dominierenden Teams der Frauenhandballerinnen im Cup-Viertelfinal in Aarau (Schachenhalle) wieder aufeinander.

Telegramm

Spono Eagles – LC Brühl 27:26 (14:15)

Nottwil SPZ – 400 Zuschauer: – Sr.: Abalo/Maurer.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen die Spono Eagles und 2-mal 2 Minuten gegen den LC Brühl.
Spono Eagles: Schaller (14 Paraden)/Hartz (0 P.),Zürcher (nicht eingesetzt); A.Emmenegger (4), Matter (3), M.Emmenegger (3), Stuttfeld, Zumstein (2), Hodel (3), Amrein (9), Boesen, Snedkerud (2), Bucher (1), Cilurzo, Stähelin.
LC Brühl Handball: Dokovic (9 Paraden)/Schildknecht (nicht eingesetzt); Kernatsch, Baljak (5), Skoricova, Pavic (2), Ackermann (1), Altherr (1), Wolff (5/2), Mosimann (1), Lüscher (3), Gutkowska (7), Simova (1).
Bemerkungen: Verhältnis vergebener Penaltys 1:1. LC Brühl ohne Schlachter (krank), sowie die verletzten Hess, Coker und Tomasini.


SPL1: Über den Kampf zurück zum Erfolg

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Mit dem 28:24-Sieg gegen GC Amicitia Zürich hat sich der LC Brühl gleich doppelt rehabilitiert – zum einen für die 24:26-Niederlage gegen die Zürcherinnen in der Vorrunde und zum andern für die 27:28-Niederlage am vergangenen Samstag gegen den Tabellenletzten Herzogenbuchsee.

Fritz Bischoff
Es war ein hart erkämpfter Erfolg, der sich so lange nicht abgezeichnet hatte, denn die Partie begann mit einem eigentlichen Schock für die St.Gallerinnen. 35 Sekunden nach Spielbeginn schnappte sich Laurentia Wolff im ersten Angriff von GC Amicitia den Ball und spielte diesen für einen Gegenstoss zu Dimitra Hess. Die schnelle Flügelspielerin kam ungehindert zum Sprungwurf und erzielte das 1:0. Bei der Landung jedoch überdrehte sie das linke Knie, blieb am Boden liegen und musste mit einem später bestätigten Kreuzbandriss vom Feld getragen werden. Dieser Beginn verunsicherte das Heimteam dermassen, dass es nach 9 Minuten 1:5 zurücklag.

Wende dank Malin Altherr
Die Einwechslung von Malin Altherr und ein Timeout brachten schliesslich mehr Ruhe und Ordnung ins Spiel des Heimteams, das sich vor allem mit seiner eher defensiv ausgerichteten Verteidigungsarbeit zu steigern vermochte. «Es gelang uns, unsere Handbremse zu lösen und ein konsequenteres Spiel als noch gegen Herzogenbuchsee aufzuziehen», meinte nach dem Spiel glückstrahlend die achtfache Torschützin Altherr. Die Linkshänderin übernahm immer dann Verantwortung, wenn das Spiel wieder zu Gunsten von GC Amicitia zu kippen drohte. Wohl gelang es den Zürcherinnen nach der Pause nie mehr die Führung zu übernehmen, doch liessen sie sich auch nie vorentscheidend distanzieren. Dies hatte seinen Grund nicht nur im Spiel der Gäste, sondern auch in Verunsicherungen und mangelndem Spielfluss der Brühlerinnen. Dank viel Kampf und Einsatz wurde der neunte Saisonsieg schliesslich verdientermassen Tatsache und dürfte den Spielerinnen auch wieder etwas mehr Selbstvertrauen geben. Dies ist auch im Hinblick auf die nächste Partie wichtig. Schon am Samstag sind die St.Gallerinnen in Nottwil bei den Spono Eagles zum Spitzenkampf der beiden Tabellenersten zu Gast. Vor dieser Partie liegt der LC Brühl als Leader in der Rangliste mit einem Spiel weniger zwei Punkte vor den Luzernerinnen.

Telegramm

LC Brühl – GC Amcitia Zürich 28:24 (13:13)
Kreuzbleiche – 300 Zuschauer: – Sr.: Hasler/Hungerbühler.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen den LC Brühl und 4-mal 2 Minuten gegen GC Amicitia.
LC Brühl Handball: Dokovic (7 Paraden)/Schildknecht (0 P.); Kernatsch, Baljak (3), Skoricova, Pavic (1), Ackermann (1), Altherr (8), Wolff (3), Mosimann, Lüscher (5), Gutkowska (3/1), Hess (1), Zürni, Simova (3).
GC Amicitia Zürich: Kuratli (14 Paraden)/Bach (nicht eingesetzt); Wick (6), Bopp (3), Bosshard, Aellen (3), Baumann (7/4), K.Erni (3), Meier, J.Erni, Jonsdottier (1), Schläpfer (1),
Bemerkungen: Verhältnis vergebener Penaltys 2:0. LC Brühl ohne Schlachter (krank) und die verletzten Coker und Tomasini.


SPL1: Im Heimspiel zurück zum Erfolg!

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Im Rahmen der intensiven Phase mit 5 Meisterschaftsspielen innerhalb von 2 Wochen empfängt der LC Brühl heute Mittwoch-Abend um 20.00 Uhr GC Amicitia Zürich. Für die St.Gallerinnen geht es vor allem darum, nach der überraschenden 27:28-Niederlage am Samstag gegen den Tabellenletzten Herzogenbuchsee zum Erfolg zurückzufinden.

Fritz Bischoff
Doch dies dürfte kein einfaches Unterfangen werden, denn mit den Zürcherinnen ist jenes Team zu Gast, das in der Vorrunde den Brühlerinnen die einzige Niederlage (24:26) beifügte. Dass GC Amicitia seither nichts an Stärke verloren hat, wurde am Wochenende klar, siegte das Team doch gegen die Spono Eagles 28:24. Damit erwiesen sie auch dem LC Brühl einen grossen Dienst, denn wegen der Niederlage der Luzernerinnen konnten die St.Gallerinnen trotz der zweiten Saisonniederlage ihren 1. Platz behalten. Mit einem Sieg heute Abend kann die Leaderstellung verteidigt werden. Der Schlüssel zum Erfolg wird in einer verbesserten Defensivleistung sein und vor allem gilt es ein probates Mittel gegen die offensive Deckungsarbeit des Gegners zu finden.